Wichtige Drei Punkte gegen Passau

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Das war eine Eishackler-Mannschaft, wie man sich das Team wünscht. Kombinations- und spielstark mit voller Freude in ihren Aktionen. Der Sieg über Passau war wieder enorm wichtig. Mit Blick auf das vergangene Schongau-Spiel und vor allem mit dem Blick auf die Tabelle. Verfolger Miesbach konnte sich gegen Landsberg mit einem Achtungserfolg durchsetzen und schob sich an Passau auf den 8. Platz vorbei.

Gleich in der 1. Minute stellte Daniel Clairmont auf 1:0 und eröffnete ein sehenswertes Spiel vor allem auf Eishackler-Seite. Die Überlegenheit der Anfangsminuten spiegelte sich im 2:0 in der 4. Spielminute wieder. Dort legte Estermaier mustergültig auf Hörndl ab, der trocken zum 2:0 netzte. Das einzige Highlight auf Passauer-Seite setzte Svatopluk Merka in der 10. Minute, mit dem Anschlusstreffer zum 2:1. Die „Eishackler“ ließen sich aber nicht aus dem Konzept bringen und überrannten die „Black Hawks“ förmlich. Wiederum war es der sehr gut aufgelegte Daniel Clairmont, der mit einem schönen Handgelenkschuss in der 11. Minute, sogar auf 3:1 stellte und somit auch die direkte Antwort auf das Gegentor gab. Eine Minute später hätte Dominik Novak sogar noch auf 4:1 stellen können, dort meinte es aber das Lattenkreuz nicht gut mit Novak und so blieb es nach dem 1. Drittel beim hochverdienten 3:1 für den TSV.

Die Bestätigung für den ersten Spielabschnitt gaben die „Eishackler“ im zweiten Drittel und wieder war es ein frühes Tor, der Peißenberger, dass bei den Passauern keinen Schwung aufkommen ließ. Es war in diesem Fall eine Überzahl-Situation in der Tobias Estermaier den abgewehrten Schuss von Novak über die Linie drücken konnte. In diesem Mittelabschnitt folgten zwar keine Tore mehr, aber das gesamte Spiel war sehr schön anzuschauen, auch aufgrund dessen, weil man einen Schiedsrichter hatte, der für den nötigen Spielfluss sorgte und nicht jedes kleinste Hinfallen abpfiff und Zwei Minuten verteilte. Das es nach diesem zweiten Spielabschnitt nicht schon 7:1 steht, hatten sich die Spieler des TSV selbst zuzuschreiben. Da wurde es dann teilweise zu „verspielt“ und aus den zahlreichen Chancen wurde nichts Konsequentes gemacht.

Im Schlussabschnitt hätte sich das Blatt fast noch gewendet, denn mit zwei schnellen Toren von Philipp Müller und Anton Pertl (42. und 44.) wurde es doch kurzzeitig noch einmal spannend. Staltmayr zog daraufhin folgerichtig seine Auszeit, um der Mannschaft noch einmal zu verinnerlichen, dass sie gerade Drei Tore in Führung war und am Ende der Spielzeit der Vorsprung möglichst bestand halten sollte. Die Gegentore waren zwar nicht dem Aufwind der Passauer geschuldet, sondern eher einem individuellen Fehler und einem Missglückten Torabschluss dessen Puck auf komische Art und Weise den Weg ins Tor fand.

Die „Eishackler“ machten aber wieder Ernst und setzten ihre erdrückende Spielweise weiter fort, sodass Eichberger in der 49. Minute allein vor dem Torwart auftauchte, der allerdings kurz vor seinem Abschluss zu Fall gebracht wurde und einen Penalty erhielt, den er in seiner unnachahmlichen Art gekonnt zum 5:3 verwandelte. Spätestens da wusste Passau, dass in Peißenberg nichts mehr zu holen war an diesem Freitagabend und Fünf Minuten vor Ende der Begegnung konnte Max Barth den 6. Treffer für die „Eishackler“ erzielen, um dem verdienten Heimerfolg auch die angemessene Höhe zu setzen.