Eishackler verlieren unglücklich in Erding

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Zuversichtlich reiste man nach Erding, um dort die lang ersehnten Punkte zu holen die seit zwei Jahren schon nicht mehr eingefahren wurden. „Wenn du deine Tugenden vermissen lässt, die uns im Moment ausmachen, dann kannst du solche Spiele nicht gewinnen.“, teilte Rainer Höfler auf der anschließenden Pressekonferenz mit. „Wir kommen über unsere Laufstärke, aber heute sind wir nicht gelaufen.“, ließ Höfler weiter folgen. Auch die mehrfachen Überzahlchancen, (teilweise 5-3) konnten erneut nicht genutzt werden. Lediglich einmal konnte man den stark haltenden Christoph Schedlbauer überwinden. Aber nur ein Überzahltor reicht in solchen Spielen einfach nicht. Mit Erding trifft man Jahr für Jahr auf eine Mannschaft, die das Gegnerische Eishockey zerstören möchte, Kommen lassen und mehrfach mit Lupfern aus dem eigenen Drittel auf ihre Chancen lauern. Läuferisch war die Leistung zwar nicht überragend unserer „Eishackler“, aber eigentlich hatte man trotzdem den Eindruck das man die überlegene Mannschaft war.

In der 2. Minute gingen die Hausherren mit 1:0 durch Sebastian Schwarz in Führung. In der 3.) und 7. Minute ließ Erding weiter Chancen folgen die ungenutzt blieben. In der 11. Minute brach Lukas Novacek durch und war allein auf dem Weg zum Tor wurde aber vor seinem Abschluss noch entscheidend gestört, sodass der Schiedsrichter einen Penalty geben musste. Den konnte Novacek aber leider nicht verwandeln. Besser funktionierte es in der 16. Minute, da konnte Lukas Novacek, gekonnt den Torwart ausschauen und trocken zum 1:1 Ausgleich treffen. Aber direkt im Gegenzug durfte Philipp Michl seine „Gladiators“ wieder mit 2:1 in Führung bringen.

Zu Beginn des zweiten Drittels waren es mehrere Minuten, die der TSV Peißenberg in 5 gegen 3 Überzahl spielen durfte. Die zweite Überzahl konnte Dominik Ebentheuer zum 2:2 nutzen. In der 28. Hatte Michael Glattenbacher die Führung auf dem Schläger, aber er schoss über das Tor. Vier Minuten später konnte auch Erding einen Alleingang nicht in ein Tor ummünzen.
In der 35. Minute war es ein sehr schönes Zusammenspiel von Hörndl, der den freistehenden Novacek sah und ablegte, sodass er ins leere Tor für die verdiente 3:2 Führung aus Sicht der „Eishackler“ treffen konnte. Nur drei Minuten später hätte Martin Andrä auf zwei Tore ausbauen können, aber der Pfosten spielte nicht mit.

Mit einer knappen Führung ging es also ins Schlussdrittel, dort waren die „Eishackler“ eigentlich deutlich überlegen, aber ohne Schüsse auf das Tor hilft das leider auch nichts. So kam Erding mit dem 3:3 Ausgleich zurück in das Spiel und machte es wieder spannend. Bis zum Schluss war es aber weiterhin der TSVP der überlegen war. Am Ende ging es aber in die Overtime in der man 37 Sekunden vor Ablauf der Zeit das entscheidende 4:3 hinnehmen musste. Da machte sich die individuelle Klasse von Dominic Canic bemerkbar der nicht nur den Ausgleichstreffer zum 3:3 machte, sondern auch diese Begegnung mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend entschied.

Am Sonntag darf man sich im Heimspiel wieder mehr erwarten. Im Rückspiel gegen die „Gladiators“ werden die Höfler-Buam wieder an ihre Leistungsgrenze gehen und bis zum Schluss alles geben, um die drei Punkte in Peißenberg zu behalten.