Eishackler – Jugend wird Bayerischer Vizemeister in der Landesliga

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Spannendes Endturnier, höchstes Jugendniveau, ausgeglichene Spiele beim Turnier der vier Landesligagruppenmeister um den Bayerischen Gesamttitel.

In Bad Wörishofen traten am Samstag, den 11. 3. 17 die Landesligagruppenmeister, der Gastgeber, der EHF Passau, der EHC Bayreuth und das Jugendteam der Eishackler Peißenberg gegeneinander an, um den Gesamttitel der Saison 2016/2017 Bayerischer Meister der Landesligen zu holen.
Mit je zwei Wertungsspielen gegen jeden Gegner- ein Spiel dauerte 18 Minuten – wurde der Titelträger ermittelt.

Verstärkt mit vier Schülerspielern, denen man jedoch das späte Abendspiel in ihrer Mannschaft am Vortag im Laufe des Turniers ansah, und mit acht Jugendakteuren ging die Reise am Samstag früh um 5.00 Uhr nach Bad Wörishofen.
Leider musste Andreas Kreutterer, eine wichtige Stütze in der Abwehr, gesundheitsbedingt absagen, ebenso fehlte der immer einsatzfreudige Stürmer Wolfgang Schmid verletzungsbedingt.
Mit diesem doch sehr kleinen Kader versuchte die Mannschaft um Kapitän Max Willberger alles, um gute Ergebnisse gegen die Topteams zu erreichen.
„Hut ab vor den top motivierten Spielern“, so das Trainergespann Häfele/Morawski, denn es war nicht einfach gegen zahlenmäßig schier „übermächtige“ Gegner.
Gegen alle Teams hielt die junge Peißenberger Mannschaft diszipliniert, engagiert und sehr einsatzbereit dagegen.
Der Wille, das Engagement, eine in den Augen der Trainer unglaubliche Energieleistung, gerade als auch noch in den letzten beiden Spielen der Verteidiger Christoph Peters aus verletzungstechnischen Gründen ausfiel, waren bewundernswert.
„Wenn eine kleine Unachtsamkeit im ersten Spiel gegen Passau nicht gewesen wäre denn dieses Spiel endete für die Eishackler unglücklich mit 0:1, hätte die Mannschaft sogar den Titel geholt.“, so der Coach Jürgen Häfele,
Nach dem ersten Spiel gegen Bad Wörishofen (1:1) gewannen die Eishackler mit 2:1 im zweiten. Hier sind Simon Sendl, Fabian Stadler und Jeremias Goll besonders hervorzuheben. In der Partie gegen Passau wurde von Peißenberg das zweite Spiel mit 3:2 gewonnen, aber vor allem die Auseinandersetzung mit dem späteren Bayerischen Landesligameister Bayreuth (Spiel eins: Endstand 1:1 und Spiel 2: Endstand auch 1:1) waren beste Werbung für das Jugendeishockey. Dabei traten Bernhard Schmid und Moritz Müller sehr lobenswert auf.
Vanessa Tom Velde hielt was zu halten war und auch Thomas Zimmermann agierte in beiden Spielen gegen Passau hervorragend und vereitelte einige gute Möglichkeiten des Gegners.
„In der Verteidigung um Marco Loth stand das Team sicher und alle Stürmer haben einen super Job gemacht“, so Co-Trainer Jörg Morawski.

Das Trainerteam stellte die Mannschaft bestmöglich ein, um gerade in der Defensive sicher zu stehen. Schnelles, genaues Spiel nach vorne und Geduld haben waren weitere Bausteine, um bei diesem Endturnier an der Spitze dabei zu bleiben.
Trainer Jürgen Häfele äußerte sich begeistert: „Mit nur einem Punkt weniger als Bayreuth wurden wir Bayerischer Vizemeister! Aufgrund der angespannten Personalsituation und weil deshalb die Voraussetzungen für einen Erfolg sehr gering waren, wir das aber gemeinsam überwunden haben, ist dieser Titel für mich bisher mein schönster!“ Diesen Vizemeistertitel haben sich alle Spieler, auch die der Schüler, die, wenn es ging, mithalfen, mehr als verdient.
Gefreut hat es die beiden Trainer auch sehr, dass Schülerspieler, die uns während der Saison unterstützt hatten, jedoch beim Turnier nicht mitspielen konnten, das Team angefeuert haben.
Abschließend sprach Häfele seinen besonderen Dank aus, vor allem seinem Co-Trainer Jörg Morawski, den engagierten Schülertrainern, die der Jugend immer wieder Spieler zur Verfügung gestellt haben, und ganz besonders gelten sein Dank und sein Respekt den Spielern seines Teams.